seit ihrem Debüt vor einigen Jahren ist die Aikon-Uhrenkollektion meiner Meinung nach das beliebteste Produkt im Uhrenkatalog von Maurice Lacroix. Basierend auf der Calypso-Uhrenfamilie aus den 1990er Jahren sollte die Aikon die Antwort der Schweizer Marke auf die integrierte Armbanduhr sein, die in der allgemeinen Kategorie der Sport-Lifestyle-Uhren konkurrieren sollte, die recht beliebt war (und immer noch ist). Seit ihrem Debüt wurde die Aikon in vielen Formen und Stilen präsentiert, darunter mechanisch, Quarz, Metall und Kunststoff, wobei jede angesichts der Konkurrenz relativ erschwinglich ist. Für 2024 fügt Maurice Lacroix der Aikon-Kollektion endlich einige neue Materialien hinzu, darunter (endlich) Titan. Heute mache ich zwei Versionen der Maurice Lacroix Aikon Titanium mit dem trendigen violetten Zifferblatt zum Ausprobieren – darunter die Zeit+Datum Aikon Automatic Titanium Referenz AI6008-TT032-430-1 und die Aikon Automatic Titanium Chronograph Referenz AI6038-TT032-430-1.
Lassen Sie uns zuerst über Violett sprechen. Vor einigen Jahren war es selten, Herrenuhren mit einem violetten Zifferblatt oder Violett als Hauptfarbelement zu finden. Als die Uhrenindustrie begann, mit satteren und kräftigeren Farben zu experimentieren, die die Verbraucher traditionell vielleicht nicht ansprachen, führte ich 2023 auf aBlogtoWatch eine kleine Analyse durch, um herauszufinden, welche Farben angesagt waren, welche nicht angesagt waren und welche verspielten Farben aufkommen würden. Violett wurde als eine aufstrebende Farbe, die in Zukunft angesagt sein würde, sehr hoch eingestuft. Entweder hat die Branche meinen Artikel weithin gelesen oder ich habe Gedanken gelesen, denn seitdem ist die Zahl der Herrenuhren mit violetten Zifferblättern (und manchmal ganzen Gehäusen) explodiert. Jetzt bietet Maurice Lacroix zwei sehr schöne Herrenuhren mit violettem Zifferblatt an, die Sie in Betracht ziehen sollten. Ihre Kombination aus einem kräftigen matten Violett, das zur gräulichen Farbe der Titangehäuse passt, funktioniert meiner Meinung nach wirklich gut. Wenn es um die Eignung von Violett geht, kommt es wirklich auf die Attraktivität der zugrunde liegenden Armbanduhrenform sowie auf den besonderen Farbton (und das Finish) des verwendeten Violetts an.
https://www.rolex-replicas.de/
Der andere Teil der Geschichte ist das Titangehäuse. Der wahre Vorteil hier ist das geringere Gewicht im Vergleich zu Stahl. Maurice Lacroix veredelt das Gehäuse auch anders und verwendet sandgestrahlte (anstatt gebürstete) und polierte Oberflächen. In Titan ist die Aikon etwa 30 % leichter als in Stahl, und das ist deutlich zu erkennen, wenn man diese Uhren in der Hand hält. Leichtgewicht ist großartig, besonders wenn es mit Haltbarkeit kombiniert wird. Ich weiß nicht, warum Maurice Lacroix so lange gebraucht hat, um Titan für die Aikon-Kollektion einzuführen, aber ich bin froh, dass es endlich passiert ist.
Ansonsten haben diese beiden Uhren die gleichen Gehäuseprofile und Uhrwerke wie die Standard-Aikon Automatic und die Aikon Automatic Chronograph. Die kleinere Dreizeiger-Automatik hat ein 42 mm breites Gehäuse, das 11 mm dick und bis 200 Meter wasserdicht ist. Sie enthält ein Basis-Automatikwerk aus Schweizer Produktion (Basis Sellita, glaube ich), das mit 4 Hz und 38 Stunden Gangreserve läuft. Der Maurice Lacroix Aikon Automatic Chronograph ist mit 44 mm Breite und 15 mm Dicke etwas größer (ebenfalls 200 Meter wasserdicht) und enthält ein auf der Valjoux 7750-Architektur basierendes 12-Stunden-Chronographenwerk (wahrscheinlich ebenfalls Sellita), das mit 4 Hz und 42 Stunden Gangreserve läuft. Das Gehäuse ist zwar dick, aber bei der richtigen Größe trägt es sich bequem am Armband. Beide Uhren haben Saphirglas-Rückseiten, die einen Blick auf das Uhrwerk bieten.
Obwohl die Enden des Titanarmbands mit Schnellverschluss-Federstegen ausgestattet sind, bin ich mir nicht sicher, ob Maurice Lacroix bei diesen Titanuhren auch eine zusätzliche Armbandoption mitliefert. Die meisten oder viele der Stahlversionen der Aikon werden mit einem zusätzlichen Gummiarmband geliefert, aber auf der Website der Marke wird dies für diese Titanmodelle nicht erwähnt. Das ist schade, da ein passendes lila Armband ein sehr cooles zusätzliches Accessoire für diese Aikon Automatic Titanium-Modelle gewesen wäre. Vielleicht erwägt die Marke, in Zukunft eine Armbandoption einzuführen.
Titan: Ein Material der Zukunft
Titan erfreut sich in der Uhrenherstellung zunehmender Beliebtheit, und das aus gutem Grund. Titan wird oft als „Material der Zukunft“ bezeichnet und bietet gegenüber herkömmlichen Materialien wie Edelstahl mehrere Vorteile. Zunächst einmal ist Titan unglaublich stark und langlebig, was es ideal für eine Sportuhr macht, die den Strapazen des täglichen Tragens standhält. Trotz seiner Stärke ist Titan jedoch bemerkenswert leicht, was den allgemeinen Tragekomfort der Uhr am Handgelenk verbessert.
Im Fall der Maurice Lacroix Aikon Automatic Titanium hebt die Wahl von Titan die Uhr auf ein neues Niveau. Es verleiht der Uhr nicht nur ein moderneres und industrielleres Gefühl, sondern sorgt auch dafür, dass die Uhr auch bei längerem Tragen leicht und bequem bleibt.
Titan weist außerdem eine hervorragende Korrosionsbeständigkeit auf, was es zu einem geeigneten Material für eine Uhr macht, die verschiedenen Umweltbedingungen ausgesetzt sein kann, von Feuchtigkeit bis hin zu extremen Temperaturen. Diese Eigenschaft ist besonders relevant für eine Sportuhr wie die Aikon, die sowohl vielseitig als auch langlebig sein soll.
Die Arbeit mit Titan stellt Uhrmacher jedoch vor gewisse Herausforderungen. Das Material ist schwieriger zu bearbeiten als Stahl und erfordert fortschrittliche Fertigungstechniken und präzise Technik. Maurice Lacroix‘ Expertise in der Uhrmacherei zeigt sich darin, wie sie Titan nahtlos in die Aikon-Kollektion integriert haben, ohne Kompromisse bei Ästhetik oder Leistung einzugehen.
Die Aikon Automatic Titanium: Ein genauerer Blick auf das Design
Auf den ersten Blick ist die Maurice Lacroix Aikon Automatic Titanium mit violettem Zifferblatt eine Augenweide. Die Uhr erregt sofort Aufmerksamkeit mit ihrem kühnen und doch raffinierten Design, das eine perfekte Balance zwischen Sportlichkeit und Eleganz schafft.
Gehäuse- und Lünettendesign
Das Gehäuse der Aikon Automatic Titanium hat einen zeitgenössischen Durchmesser von 42 mm und ist damit eine vielseitige Größe, die eine Vielzahl von Handgelenkgrößen anspricht. Das Gehäuse weist eine Mischung aus gebürsteten und polierten Oberflächen auf, die dem Gesamtdesign Tiefe und optisches Interesse verleihen. Die gebürstete Oberfläche des Gehäuses verleiht der Uhr ein robusteres, industrielleres Aussehen, während die polierten Akzente für einen Hauch von Raffinesse sorgen.
Eines der herausragenden Designelemente der Aikon-Kollektion ist die Lünette mit sechs markanten Krallen, die über die Kanten des Saphirglases hinausragen. Diese Krallen erfüllen nicht nur einen funktionalen Zweck, indem sie das Glas vor Stößen schützen, sondern verleihen der Uhr auch ihr charakteristisches Aussehen. Der Kontrast zwischen der glatten, polierten Lünette und den eckigen Krallen erzeugt ein dynamisches Zusammenspiel von Formen und Texturen, wodurch die Aikon sofort erkennbar ist.
Die einzigartigen Eigenschaften von Titan spielen auch eine Rolle bei der Ästhetik der Uhr. Der natürliche Grauton von Titan verleiht dem Gehäuse ein mattes, fast dezentes Aussehen, das einen schönen Kontrast zum leuchtend violetten Zifferblatt bildet. Diese gedämpfte Farbpalette lässt das Zifferblatt im Mittelpunkt stehen und behält gleichzeitig die allgemeine Vielseitigkeit der Uhr.
Zifferblatt: Der Reiz von Lila
Das wohl auffälligste Merkmal der Maurice Lacroix Aikon Automatic Titanium ist ihr violettes Zifferblatt. Die Wahl von Lila ist mutig, unkonventionell und gewagt – Eigenschaften, die diese Uhr von den traditionelleren Optionen auf dem Markt abheben.
Lila wird seit langem mit Adel, Luxus und Kreativität assoziiert und ist in der Welt der Uhrmacherei keine Farbe, die man oft sieht. Die Entscheidung von Maurice Lacroix, ein lila Zifferblatt in die Aikon-Kollektion einzuführen, zeugt von ihrem Wunsch, Grenzen zu überschreiten und etwas wirklich Einzigartiges anzubieten.
Das violette Zifferblatt selbst ist wunderschön ausgeführt, mit einem Sonnenschliff, der das Licht je nach Winkel auf unterschiedliche Weise einfängt. Diese dynamische Qualität verleiht dem Zifferblatt ein Gefühl von Tiefe und Bewegung und sorgt dafür, dass es nie flach oder langweilig aussieht. Die Farbe wechselt je nach Lichtverhältnissen subtil zwischen verschiedenen Violetttönen, von tiefen, fast pflaumenfarbenen Tönen zu helleren, lebendigeren Farbtönen.
Das Zifferblatt verfügt über aufgesetzte Indizes und das Maurice Lacroix-Logo bei 12 Uhr, die beide aus rhodiniertem Metall gefertigt sind. Die Stundenmarkierungen und Zeiger sind ebenfalls mit Super-LumiNova behandelt, was eine hervorragende Lesbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen gewährleistet. Ein Datumsfenster ist diskret bei 3 Uhr platziert und fügt Funktionalität hinzu, ohne die Gesamtsymmetrie des Zifferblatts zu stören.
Uhrwerk: Schweizer Präzision vom Feinsten
Im Inneren der Maurice Lacroix Aikon Automatic Titanium schlägt das automatische Uhrwerk ML115, ein in der Schweiz hergestelltes Kaliber, das auf dem zuverlässigen Sellita SW200-1 basiert. Maurice Lacroix hat eine lange Tradition darin, Basiswerke zu modifizieren und zu verfeinern, um die Leistung zu verbessern, und das ML115 ist da keine Ausnahme. Das Werk arbeitet mit einer Frequenz von 28.800 Schwingungen pro Stunde (4 Hz) und bietet eine Gangreserve von etwa 38 Stunden.
Das ML115-Werk ist für seine Genauigkeit, Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit bekannt, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für eine Sportuhr wie die Aikon macht. Das Werk ist auch durch einen Gehäuseboden aus Saphirglas sichtbar, sodass Träger die komplizierte Handwerkskunst bewundern können, die in jeder Uhr von Maurice Lacroix steckt.
Auch wenn das ML115 kein hauseigenes Werk ist, ist es ein bewährtes Kaliber, das hervorragende Leistung und Haltbarkeit bietet. Maurice Lacroix hat das Werk auch mit Perlage und Genfer Streifen verziert, was einem ansonsten zweckmäßigen Bauteil einen Hauch von Raffinesse verleiht.
Das Titanarmband: Eine perfekte Ergänzung
Die Aikon Automatic Titanium wird mit einem passenden Titanarmband geliefert, das sowohl bequem als auch stilvoll ist. Das Armband zeichnet sich durch ein integriertes Design aus, das heißt, es geht nahtlos in das Gehäuse über, ohne dass herkömmliche Ösen erforderlich sind. Diese Designentscheidung verbessert nicht nur die Gesamtästhetik der Uhr, sondern verbessert auch die Tragbarkeit, indem sie einen bequemen Sitz am Handgelenk gewährleistet.
Das Armband ist mit einem Schmetterlingsverschluss ausgestattet, der sowohl sicher als auch einfach zu bedienen ist. Maurice Lacroix hat außerdem sein „EasyChange“-System in das Armband integriert, sodass Träger das Armband schnell und einfach gegen ein Leder- oder Gummiband austauschen können, ohne dass dazu Werkzeuge erforderlich sind. Diese zusätzliche Vielseitigkeit sorgt dafür, dass die Aikon Automatic Titanium je nach Anlass eleganter oder lässiger getragen werden kann.
Auch wenn diese Uhren den Stahlvarianten der Aikon, auf denen sie basieren, ähnlich aussehen, muss viel Forschung und Entwicklung betrieben werden, um die Gehäuse richtig aus Titan herzustellen. Daher war wahrscheinlich viel Ausprobieren nötig, um dies richtig hinzubekommen. Lila ist nicht die einzige Zifferblattfarbe, die für die Titanversionen der Aikon verfügbar ist (es könnten derzeit zwei weitere Farboptionen verfügbar sein), aber meiner Meinung nach ist Lila die temperamentvollste und auffälligste (wenn auch sicherlich nicht die konservativste). Preislich sind diese Titanmodelle mehrere hundert Dollar teurer als die Stahlvarianten. Die Kosten für die Referenz AI6008-TT032-430-1 Maurice Lacroix Aikon Automatic Titanium betragen 2.950 USD und der Preis für die Referenz AI6038-TT032-430-1 Maurice Lacroix Aikon Automatic Titanium Chronograph beträgt 4.600 USD.
Leave a Reply